Dienstag, 12. August 2014

Träumen

Jeden Tag passieren tausende Dinge auf der ganzen Welt. Auf dieser großen Welt, in der so viele Dinge passieren, leben so viele Menschen. Menschen mit eigenen Geistern, eigenem Charakter und in ihrer eigenen kleinen Welt. In diesen Welten träumen sie ihr Leben und wagen die tollkühnsten Vorstellungen. Fantasiewelten entstehen, Leute werden zu den Personen, die sie immer schon sein wollten.
 Früher fand man seine Freunde da, wo ein Haufen Fahrräder lag und wenige Meter weiter eine Gruppe Kinder, die den tristen Holzspielplatz in ein aufregendes Piratenabenteuer verwandelte.
Wie hat man früher die Unbeschwertheit genossen. Man konnte alles, man war hundert verschiedene Personen und man war nie einsam, da die imaginären Freunde einen nie im Stich gelassen haben.
Zur Ferienzeit stürmte man nach dem Frühstück aus dem Haus, kam zum Mittagessen wieder und verbrachte den Nachmittag erneut draußen. Man machte sich keine Gedanken. Man war nicht eitel oder schüchtern oder verhalten. Man hat einfach gespielt, sich Geschichten ausgedacht und die Kräuterbrühe aus dem Garten in einen Zaubertrank verwandelt.
Wo ist diese Unbeschwertheit bloß geblieben?
Je älter man wurde, desto weniger zeit verbrachte man draußen und versank in seine Fantasiewelt. Man schämte sich, wenn andere mitbekamen, dass man gerade einen Konflikt mit seiner imaginären Schwester ausübte. Fantasie wird weniger, man wird erwachsen und lernt das harte Leben kennen. Wo bleibt da Zeit für Fantasie?, fragt man sich. Wenige gehen dieser Frage dann noch nach. Doch der ein oder andere behält sich ein Stück Kindheit und taucht in ungestörten Momenten in unerforschte Welten ab.
Meiner Meinung nach sind es nur diese Momente, die einen für eine kurze Zeit von allem befreien.
man muss sich die Zeit nehmen und aus dieser Welt entfliehen. Je älter man wird, desto schwieriger wird es, doch auch ein kleiner Tagtraum reicht schon  :)

In diesem Sinne schöne Träume ! :)

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