Es ist der Druck, den man sich macht, der einen kaputt macht.
Der Druck perfekt zu sein. Gewicht muss stimmen, Aussehen muss stimmen, Charakter muss stimmen, schulische Leistung muss überragen.Das Gesamtpaket muss perfekt sein. Sonst hat man als Teenager nur eine minimale Chance. Um mit "Mängeln" zu überleben braucht man die richtigen Leute um sich, denen deine krumme Nase oder deine breite Hüfte egal ist und dich so nehmen, wie du bist.
Ohne diese Leute wird es schwer, dir deinen Platz in der Gruppe zu verdienen, geschweige denn ihn zu finden.
Man fängt naiv an sein Leben zu leben, hört auf das, was einem als Kind fürs spätere Leben geraten wird und will die Tipps und und Tricks so gut wie möglich umzusetzen. das macht man auch so lange, bis man das erste mal an die falschen Leute gerät und man durch das Selbstbewusstsein anderer, während man an dem eigenen noch arbeitet, verunsichert wird und fängt an darüber nachzudenken was an einem falsch oder zu verbessern sein kann.
Die meisten boxen sich durch, der Rest bleibt verunsichert zurück und wird weiterhin Opfer der perfekten Gesellschaft. Diesen Teil kann kaum jemand retten. Der starke Teil stößt nun immer und immer wieder auf Hürden, die das Leben erschweren und das Selbstbewusstsein auf die Probe stellen, aber auch diese können überwunden werden. Der Teil wird nun immer kleiner, aber am Ende gibt es tätsächlich einige Leute, die sich auf ihrer Reise ins Erwachsenenleben von Grund auf verändert haben. Die gelernt haben, sich nicht verunsichern zu lassen, an sich selbst zu glauben und immer den eigenen Weg zu gehen, um statt purem Staub Spuren zu hinterlassen. Sie haben gelernt sich durchzusetzen, ihre eigenen Bedürfnisse nicht zu sehr zu vernachlässigen und an ihrenielen festzuhalten und darauf hin zu arbeiten. Diejenigen, die hier angelangt sind, sind bereit für die Zukunft, für einen Job und Karriere. Sie haben mehr Erfahrungen gemacht als Senkrechtstarter. Sie werden eine hohe Sozialprestige erreichen und von denen beneidet werden, die SIE früher beneidet haben.
Dieser Artikel ist als Motivation zu sehen, für alle, die in einer dieser Phasen stecken, sich selbst noch nicht gefunden haben und vielleicht auch am Rand der Verzweiflung stehen, weil sich nichts zu verändern scheint. All die sollen nicht aufgeben, weil es damit nicht besser werden wird. Sie sollen durchhalten, wie schwer es auch sein mag und sich ständig zu motivieren, kleine Ziele setzen und die unter keinen Umständen aus den Augen lassen.
Dieser Text hat keinen wissenschaftlichen Hintergrund, sondern basiert nur auf persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen.
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