Mittwoch, 20. August 2014

Verzaubert

hazeliuus.blogg.se
Musik- ein ständiger Begleiter im Alltag.
Sie ist überall, wenn man richtig hinhört.
Aus meinem Leben ist Musik nicht wegzudenken!
Ich höre immer und überall Musik.
Ich sitze im Auto, das Radio läuft und nach einer Ansage fängt ein Song an, den ich davor noch nie gehört habe. In den meisten Fällen mache ich lauter und höre genau hin. Jede Zeile, jede Note interessiert mich und manchmal reißt es mich mit. Dieser Song wird dann auf und ab auf meiner Playlist gespielt, weil er genau in meine Stimmung passt und ich jeden Vers nachempfinden kann.
Solche Lieder faszinieren mich. Ich sitze staunend da und sauge jede Textzeile und jede Note in mich auf.
Ich bewundere die Musiker, die solche Dinge mit einem Menschen anstellen können und meist nicht wissen, wie viel Wahrheit und Gefühl in diesem Lied steckt.
In diesen Momenten wünsche ich mir unbedingt einmal die Chance zu haben, solchen Bands und Musikern begegnen zu können und zu erleben, was sie inspiriert hat zu dem Lied, das mich verzaubert hat. Ich möchte es live erleben, wie die Musiker reagieren und vielleicht selbst ins Schwärmen geraten.  Jeder Musiker macht Musik auf seine Weise und sie ist auf ihre Weise schön. Heavy Metal muss nicht immer nur aggressiv sein, denn hört man auf den Text kommen manchmal bewegende Zeilen dabei rum. Genauso ist es auch bei Baladen, die zwar eine ruhige Melodie haben, aber vom Text her impulsiv und aggressiv sein können.
Manchmal ist es bei mir auch nicht der Text, sondern die Stimme, die eine solche Aussagekraft hat, dass es eigentlich egal ist was gesungen wird. Die Stimme ist einprägsam und meistens erkenne ich die Stimme eines solchen Musikers wieder, wenn ich ihn höre.
Ich liebe die Musik. Sie verändert, wenn es die richtige ist, meine ganze Stimmung. Wenn ich richtig schlechte Laune habe, höre ich das richtige Lied und tanke neue Energie, bin wieder glücklich. Umgekehrt passiert es eher weniger.
Wenn es um Musik geht, kann man bei mir nie etwas falsch machen. Auch ist immer mein Interesse geweckt, wenn irgendwo für einen Newcomer geworben wird. Ich höre ihn mir an, mindestens ein Lied und lasse mich von nichts beeinflussen oder abschrecken. Jeder sollte einmal auch in die Genres reingehört haben, die er abstoßend findet, denn auch diese verbergen Geheimnisse. Auch mir gefällt nicht jedes Genre, aber ich respektiere es, wenn  ein Künstler sein ganzes Herzblut in seinen Song steckt. Er kann nichts dafür, dass ich lieber etwas anderes höre, aber meiner Meinung nach hat er es verdient, dass man ihm eine Chance gibt.
Auch die Musikmuffel, die viele Ausreden finden, sollten vielleicht einmal jedes Vorurteil ablegen und genau wie ich, oder es zumindest probieren, in die Musik abzutauchen, sich frei zu machen und abzuschalten, denn genau das passiert jedes Mal, wenn ich Musik höre, die es schafft mich zu fesseln und mich nicht anfässt, sondern berührt.
Sie gibt einem in manchen Momenten Geborgenheit, die man so sonst nicht bekommt. Sie ist Freund und Helfer.
weheartit.com
Wenn man jetzt einmal bedenkt, was die großen Musiker, die wirklich erfolgreichen, mit Millionen von Menschen anstellen... Alle treffen sich an einem Ort, egal wie der Nachbar aussieht, egal welche Hautfarbe oder Religion, egal, wie der Tag bisher war, egal, wie deren Leben gerade aussieht. In diesem Moment sind sich Millionen Menschen einig und sie genießen ohne nachzudenken den Künstler, der sie in ihren Bann zieht. Alle sind zufrieden und es entstehen unzählige Momente des Friedens. "Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden"-Berthold Auerbach, dt. Schriftsteller
Musik kann so viel bewegen und hat bereits so viele Menschen bewegt. Elton Johns "Candle in the Wind" versetzte tausende Menschen in große Emotionen, John Lennon, Frank Sinatra, Aretha Franklin, David Hasselhof, Elvis, Michael Jackson, ACDC, Queen, Whitney Houston, The Rolling Stones, The Beatles, Nena, Rammstein, Rihanna, Metallica, Coldplay und so weiter... all sie verändern die Welt durch ihre Songs und Texte und sie geben uns allen ein Zuhause, auf das wir immer Vertrauen können.


Hier noch einmal einige Zitate, die für mich genau das in Worte fassen, was mir beim Hören von Musik durch den Kopf schießt:
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum-Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph
Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an-Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, dt. Dichter, Musiker etc.
Musik ist wie ein alter Freund, der keine Fragen stellt-Nelly Furtado, kanadische Popsängerin
Musik ist ein Vehikel für Traurigkeit-aber auch für Freude. Und wenn es gelingt, beide Extreme zusammenzubringen, entsteht Magie-Paul McCartney, engl. Popsänger, Ex-Beatle
Es schwinden jedes Kummers Falten, so lang des Liedes Zauber walten- Friedrich von Schiller, dt. Dichter 

 

Freitag, 15. August 2014

Plastik in unseren Mündern

Wieviel Plastikmüll produziert ihr pro Monat?
Bei mir waren es vier gelbe Säcke, jede Woche einen.
Solange, bis ich von der Plastikverschmutzung im Meer, meinem Element, gehört habe...
Dort landen jeden Tag Tonnen an Plastikmüll, der von uns unachtsam ins Meer geworfen wurde. Das größte Problem hierbei ist wirklich, dass Plastik Jahrhunderte lang nicht verrottet. Es zersetzt sich in mikroskopisch kleine Partikel, die leicht in den Speiseplan der Salzwasserfische, besonders aus Atlantik und Südpazifik, rutschen. Die Fische werden dadurch vergiftet, doch sie sterben nicht, sondern durch die kleinen Mengen leben sie unbeschwert weiter, werden von den Fischerbooten gefangen und landen anschließend köstlich zubereitet auf unserem Teller in dem Seafoodrestaurant unseres Vertrauens.
Im Grunde essen wir unseren eigenen Müll der letzten Wochen nett verpackt in Meerestieren. Ganz ehrlich? Mir vergeht dabei ein wenig der Appetit.
Und nicht nur die Meeresbewohner sind von der Verschmutzung betroffen. Albatrossmütter füttern schon aus reinem Instinkt ihre Jungen mit Flaschendeckeln und Feuerzeugen, weil diese durch wochenlanges Herumliegen auf dem Meeresgrund in flachen Gewässern von Algen überwachsen sind und somit wie ganz normales Futter wirken. Den kleinen Albatrossen fehlt somit aber die Nahrung und sie schaffen es nicht ins Erwachsenenalter.
Da denken wir nicht dran, wenn wir schnell mal unsere Limoflasche entsorgen wollen und der Weg zum Mülleimer gerade nicht auf unserer Strecke liegt.
Und dabei ist es ganz leicht und mit wenig Aufwand verbunden, den Pastikmüll zu reduzieren. Das kann jeder selbst. Es fängt schon beim Einkaufen an. Statt dem Tetrapack Milch oder Saft gibt es den sehr praktisch, preiswert und umweltfreundlich in der Glasflasche. Brot oder Toast einfach frisch vom Bäcker holen und damit lästige Plastiktüten vermeiden. Wem ehrlich etwas an unserer Umwelt liegt, der scheut den Extraweg in mehrere Läden nicht. Genauso auch beim Shoppen. Man kehrt mit mindestens fünf halbvollen Plastiktüten zurück, wobei man mindestens zwei hätte sparen können, wenn man die Inhalte zusammen gepackt hätte.
Das alles sind Kleinigkeiten, die schon einen großen Beitrag leisten.
Dadurch werden Strände sauberer und Fische glücklicher.
 Ich habe meine Anzahl an gelben Säcken pro Monat halbiert. Statt 48 Säcken pro Jahr sind es jetzt 24 und ich finde dieses Ergebnis kann sich sehen lassen.
Ich will niemanden zu etwas zwingen, aber vielleicht beim Einkaufen ab und zu an diesen Text zu denken oder die umherfliegende Plastiktüte vor dem Haus, auch wenn es nicht die eigene ist, zu entsorgen, dass würde mich und viele Andere sehr freuen.
Weitere Informationen hier:
Greenpeace Plastik
Bildquelle: ocean.si.eu

Dienstag, 12. August 2014

Druck und Durchhaltevermögen

Es ist der Druck, den man sich macht, der einen kaputt macht.
Der Druck perfekt zu sein. Gewicht muss stimmen, Aussehen muss stimmen, Charakter muss stimmen, schulische Leistung muss überragen.Das Gesamtpaket muss perfekt sein. Sonst hat man als Teenager nur eine minimale Chance. Um mit "Mängeln" zu überleben braucht man die richtigen Leute um sich, denen deine krumme Nase oder deine breite Hüfte egal ist und dich so nehmen, wie du bist.
Ohne diese Leute wird es schwer, dir deinen Platz in der Gruppe zu verdienen, geschweige denn ihn zu finden.
Man fängt naiv an sein Leben zu leben, hört auf das, was einem als Kind fürs spätere Leben geraten wird und will die Tipps und und Tricks so gut wie möglich umzusetzen. das macht man auch so lange, bis man das erste mal an die falschen Leute gerät und man durch das Selbstbewusstsein anderer, während man an dem eigenen noch arbeitet, verunsichert wird und fängt an darüber nachzudenken was an einem falsch oder zu verbessern sein kann.
 Die meisten boxen sich durch, der Rest bleibt verunsichert zurück und wird weiterhin Opfer der perfekten Gesellschaft. Diesen Teil kann kaum jemand retten. Der starke Teil stößt nun immer und immer wieder auf Hürden, die das Leben erschweren und das Selbstbewusstsein auf die Probe stellen, aber auch diese können überwunden werden. Der Teil wird nun immer kleiner, aber am Ende gibt es tätsächlich einige Leute, die sich auf ihrer Reise ins Erwachsenenleben von Grund auf verändert haben. Die gelernt haben, sich nicht verunsichern zu lassen, an sich selbst zu glauben und immer den eigenen Weg zu gehen, um statt purem Staub Spuren zu hinterlassen. Sie haben gelernt sich durchzusetzen, ihre eigenen Bedürfnisse nicht zu sehr zu vernachlässigen und an ihrenielen festzuhalten und darauf hin zu arbeiten. Diejenigen, die hier angelangt sind, sind bereit für die Zukunft, für einen Job und Karriere. Sie haben mehr Erfahrungen gemacht als Senkrechtstarter. Sie werden eine hohe Sozialprestige erreichen und von denen beneidet werden, die SIE früher beneidet haben.
Dieser Artikel ist als Motivation zu sehen, für alle, die in einer dieser Phasen stecken, sich selbst noch nicht gefunden haben und vielleicht auch am Rand der Verzweiflung stehen, weil sich nichts zu verändern scheint. All die sollen nicht aufgeben, weil es damit nicht besser werden wird. Sie sollen durchhalten, wie schwer es auch sein mag und sich ständig zu motivieren, kleine Ziele setzen und die unter keinen Umständen aus den Augen lassen.
Dieser Text hat keinen wissenschaftlichen Hintergrund, sondern basiert nur auf persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen.

Träumen

Jeden Tag passieren tausende Dinge auf der ganzen Welt. Auf dieser großen Welt, in der so viele Dinge passieren, leben so viele Menschen. Menschen mit eigenen Geistern, eigenem Charakter und in ihrer eigenen kleinen Welt. In diesen Welten träumen sie ihr Leben und wagen die tollkühnsten Vorstellungen. Fantasiewelten entstehen, Leute werden zu den Personen, die sie immer schon sein wollten.
 Früher fand man seine Freunde da, wo ein Haufen Fahrräder lag und wenige Meter weiter eine Gruppe Kinder, die den tristen Holzspielplatz in ein aufregendes Piratenabenteuer verwandelte.
Wie hat man früher die Unbeschwertheit genossen. Man konnte alles, man war hundert verschiedene Personen und man war nie einsam, da die imaginären Freunde einen nie im Stich gelassen haben.
Zur Ferienzeit stürmte man nach dem Frühstück aus dem Haus, kam zum Mittagessen wieder und verbrachte den Nachmittag erneut draußen. Man machte sich keine Gedanken. Man war nicht eitel oder schüchtern oder verhalten. Man hat einfach gespielt, sich Geschichten ausgedacht und die Kräuterbrühe aus dem Garten in einen Zaubertrank verwandelt.
Wo ist diese Unbeschwertheit bloß geblieben?
Je älter man wurde, desto weniger zeit verbrachte man draußen und versank in seine Fantasiewelt. Man schämte sich, wenn andere mitbekamen, dass man gerade einen Konflikt mit seiner imaginären Schwester ausübte. Fantasie wird weniger, man wird erwachsen und lernt das harte Leben kennen. Wo bleibt da Zeit für Fantasie?, fragt man sich. Wenige gehen dieser Frage dann noch nach. Doch der ein oder andere behält sich ein Stück Kindheit und taucht in ungestörten Momenten in unerforschte Welten ab.
Meiner Meinung nach sind es nur diese Momente, die einen für eine kurze Zeit von allem befreien.
man muss sich die Zeit nehmen und aus dieser Welt entfliehen. Je älter man wird, desto schwieriger wird es, doch auch ein kleiner Tagtraum reicht schon  :)

In diesem Sinne schöne Träume ! :)