Deshalb freute ich mich außerordentlich nach zwanzig Stunden aus dem stickigen Bus zu steigen und frierend schnell wieder einzusteigen, denn so schön der Strand vor dem Bus auch war, drinnen war es warm und um vier Uhr morgens stand mir der Kopf eher nach schlafen als nach Muscheln sammeln..Doch die Müdigkeit war vergessen als ich mit drei neuen Freunden in das Vierbettzimmer trat und unten bereits das erste englische Frühstück auf uns wartete.
Nur was macht man, wenn man zwei Wochen die Chance auf Erlebnisse hat, die man niemals für selbstverständlich ansehen kann, jedoch im ähnlichen Sinne wiederholbar sind?
Man bekommt einen Blick für die einmaligen Momente, die du nicht erlebt hättest, wenn du nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort warst.Brighton, Ashford, London, Eastbourne... Das waren wunderbare Tage mit ebenfalls einmaligen Erlebnissen, doch gegen einen spontanen Alltag in einer englischen Familie kommt kein Städtetrip an! :)
Niemand kann sagen, dass es alltäglich ist, im Hintergarten auf dem nassen Rasen zu liegen und Sternschnuppen zu zählen...Oder am Strand zu sitzen, nebensächlich das Meer beobachten und zufällig den Vollmond, tief gelb und riesengroß aufgehen zu sehen...
Oder sich für "Tanya" zu freuen, weil ihr gerade jemand über dem Pier ein Flugzeug mit der Nachricht, die ihr Leben verändern wird, geschickt hat...
Du musst erst reisen, um Geschichten erzählen zu können, und diese war bestimmt nicht meine letzte aus England!
~Janeka
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